Auf Unglückstag folgt ein Glückstag

Blogeintrag 16.1.2019

Die Zeichnung, die Wilfried von Freya anfertigte, befriedigte ihn selber gar nicht. Freya wirkte ihm zu alt.

Dabei hat er doch nur schon ein wenig in die Zukunft gesehen!

Außerdem hat er ihren typischen Gesichtsausdruck hervorragend getroffen. Da Freya sich mehr auf die Geschichte konzentrierte, die ihre Mutter Bettina während der Sitzung vorlas, war es für Wilfried äußerst unbefriedigend und anstrengend. Es wurde auch rasch kalt im Freien und irgendwie wurde es bald ungemütlich. Wilfried möchte noch ein besseres Porträt erschaffen bei einem unserer nächsten Besuche. 

Am Montag sollte ein Spanier kommen, der sich leider auch nicht blicken ließ. Es ist schon immer wieder mühsam, wenn die Leute großes Interesse heucheln, aber dann nicht kommen. 

Pauls Freund Sebastian rettete uns erneut und saß stattdessen Porträt und erzählte uns aus seinem Leben.

 

Gestern baten wir Paul, die Sitzung zu wiederholen – in der Hoffnung, dass die Kamera diesmal funktioniert. Und das tat sie auch. Das Porträt und die Aufnahme gelangen. 

Anschließend wollten wir zum Wäsche waschen in den Waschsalon der nahegelegenen Tankstelle fahren und danach frisches Trinkwasser vom Campingplatz holen. Als

wir mit dem Wäsche waschen fertig waren, wurde es bereits dunkel. Das Wasser wurde uns dieses Mal aber verwehrt. Offensichtlich war es zu finster. Auch andere Campingplätze waren nicht daran interessiert uns Trinkwasser zu verkaufen. 

Wir tuckerten also 15 km unverrichteter Dinge wieder retour. Als dann im „Office“ bei der abendlichen Arbeit am Laptop auch noch der Netzteil seinen Geist aufgab, war die Stimmung erst einmal auf dem Tiefpunkt. Aber das kann einem den Hochzeitstag auch nicht zerstören. Neuer Tag, neues Glück! Und so war es dann auch: anstatt um 80 € ein neues Netzteil zu kaufen, also einen Tag bei Mediamarkt zu vertrödeln, kauften wir einen Lötkolben und Lötzinn im Baumarkt nebenan und mit viel Geschick und im Teamwork (Wilfried und Lisbeth) schafften wir die Reparatur des geknickten Kabels, eine durchaus übliche Sollbruchstelle bei Apple. 

Auch der Adapter für die Wasserleitung bei der Tankstelle nebenan hielt dem Abzapfversuch stand und wir konnten so zu sagen vor Ort zumindest ca. 80 Liter Wasser tanken. Mehr gab der Wasserhahn nicht preis. War das Haare waschen und Duschen ein Vergnügen danach! 

Elena, die Spanierin tauchte heute wieder einmal nicht auf und wir packten die Sachen unverrichteter Dinge wieder ein. Hoffentlich hat Brigitte aus Frankreich so viel Anstand morgen zu erscheinen.

Paul hat ihr eingeschärft, dass sie kommen „muss“, um ihr Land gut zu repräsentieren, denn die Spanier sind unzuverlässig.

 

Es gab heute Fritattensuppe und Palatschinken. Lecker! Einfach und gut! 

Wahrscheinlich bekommen wir noch einmal heute Heißhunger, aber für diesen Fall ist immer mit Käse gesorgt. 

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