Vom Westen in den Süden

Blogeintrag 25.11.2019

In Odeceixe hat es uns besonders gut gefallen

Wir blieben vom 19. bis 24.11.2019 dort und haben alle möglichen Wetterkapriolen erlebt: Hitze, Regen, Sturm und auch ganz entspanntes Schönwetter. Einmal mitten in der Nacht rüttelte der böenartige Wind so sehr an der Seite von Big Fredi, dass ihn Wilfried kurzerhand um 90 Grad drehte und die Angriffsfläche auf die Rückseite verschob. Wären wir davon nicht so hellwach geworden, hätten wir den Rest der Nacht gut geschlafen. Wir warteten stattdessen auf den Schlaf bis zum Morgen, der sich aber nicht mehr so richtig einstellen wollte. Ansonsten wird der Stellplatz am Ufer des Flusses Seixe zu meinem Lieblingsplatz erkoren.

Mit Wasser und Lebensmitteln ausgestattet kann man es hier eine Weile aushalten. 

Wir verbrachten viel Zeit mit Luise und Jonas. Sie reisten nach ein paar Tage weiter und wollen uns eventuell hier wieder treffen.

jonas und louise in odeceixe

Ein schöner Spaziergang auf die Klippe fand bei -fast – ungetrübtem Wetter vorgestern doch noch statt. Zuerst war es uns zu heiß gewesen, dann zu regnerisch und erst am letzten Tag machten wir uns auf den Weg. Nur einmal suchten wir vor ein paar Regentropfen den Schutz von ein paar Bäumen auf.

Dieser Weg ist der Küstenwanderweg, der sehr schön aber anstrengend sein muss. Man geht sehr viel auf Sand und es geht bergauf und bergab. 

Gestern (24.11., also ein Monat vor Weihnachten) verließen wir unseren Stellplatz und setzten über einen Lidl-Zwischenstopp in Vila do Bispo und Intermarche Zwischenstopp  in Sagres von der West- zur Südküste von Portugal über. Sagres war Wilfried gleich einmal ein Greuel mit seinem touristischen Flair. Wir kamen gar nicht in das Innere der Stadt sondern bogen gleich in Richtung Westen zur Küste an den letzten „Zipfel“ von Portugal ab. Ein altes Fort beziehungsweise ein Überrest davon bot uns Schutz für die Nacht. Die Lichter von Sagres auf der einen Seite und der Leuchtturm auf der anderen Seite waren die einzigen Lichtquellen.

altes Fort in Sagres

Ansonsten war es stockfinster als noch ein Womi später ankam. Das Meer ist hier viel weniger stürmisch und die Wellen gar nicht hoch. Vielleicht ein Zufall oder eher doch die Himmelsrichtung, wenn der Westwind nicht so ankann?

Wir werden das ab jetzt verfolgen können. 

Mittlerweile sind wir am Mittwoch (also übermorgen) zum Mittagessen von Nikolas eingeladen, dem Wilfried in Polen vor einigen Monaten den Tisch repariert hat. Er ist Engländer mit polnischem Vater und passionierter Bridge-Spieler. Er kennt die Gegend hier gut und kann uns sicher ein paar Tips geben. Nicht dass wir jetzt das Bridgespiel für uns entdecken werden, aber den einen oder anderen interessanten Hinweis wird er schon haben, da er schon jahrelang den Winter hier verbringt.

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