Abschied vom Jahr 2020 und Oasi Pacaru

Blogeintrag 2.Jänner 2021

Nun haben wir auch diesen Jahreswechsel geschafft.

Was war das doch für ein außergewöhnliches Jahr für die gesamte Menschheit. Und da kann sich wirklich niemand ausnehmen. Corona hatte uns fest im Griff, kein Tag ohne Neuigkeiten über die Pandemie. Noch ist der Virus nicht ausgerottet – wahrscheinlich wird er der Menschheit bleiben – aber eine Entspannung durch die Impfung scheint in Sicht. 

Was hat sich bei Face Europe getan? 

Nun, nach Weihnachten durften wir offiziell wieder auf die Straße und das nützten Eva, Verena, Geli und ich gleich für einen Ausflug ins Handarbeitsgeschäft. Wolle heißt das Projekt der Begierde. Unsere Sucht zu häkeln und zu Stricken will bedient werden. Wunderschöne Arbeiten sind im Entstehen und wir Frauen verbringen einige Stunden des Tages allein oder gemeinsam arbeitend. Das Wetter ist prächtig, Frau arbeitet gerne in der Sonne.

Die Tage vergehen wie im Flug. 

Am 28.12.2020 entsteht das letzte Porträt des Jahres für Face Europe. Es ist dies Marcin, unser polnischer Nachbar, der immer zu Späßen aufgelegt ist, der uns am Abend aber total ernst seine Lebensgeschichte erzählt. 

Als schönster Pole vom Campingplatz macht er eine super Figur und freut sich, dass wir ihn im Blog erwähnen. Er wäre sonst echt beleidigt gewesen!

Sehr interessantes Interview mit Marcin – Face Europe nr. 147
Face Europe nr. 147 – Marcin
Marcin sah nicht nur sich in dem Portrait – auch sein Vater blickte ihn an

Am letzten Tag des Jahres blies ein heftiger Wind. Wilfried wollte den Blog ins Netz stellen und setzte sich bei der Rezeption an einen Tisch, als eine heftige Windböe den Laptop über den Tisch riss und auf den daneben befindlichen Stuhl knallte. Der Bildschirm ist kaputt. Ein schwerer Schaden, denn dies ist unser einziges Gerät zum Bedienen der Homepage. 

Welch ein Zufall, dass Richard gerade sein zweites Fernsehgerät nicht braucht und es Wilfried für 2 Porträts für sich tauscht, das Wilfried für ihn in den nächsten Tagen während zwei weiterer Videoabende fertigen kann.

Das erste Portrait von Richard

Somit geht der Bildschirm in Wilfrieds Besitz über und ersetzt bis zur Reparatur des Computers den Bildschirm. 

Schnell beim Chinesen noch das passende HDMI Verbindungskabel gekauft und schon kann Wilfried wieder am Laptop arbeiten. 

Die Feuerwerke jeden Abend rund um uns verdichten sich mehr und mehr bevor sie in der Silvesternacht furios bis um Mitternacht noch gesteigert werden. Da merkt man von einem Lockdown nicht viel. 

Die Heilige und der Mönch

An 4 Kinoabenden zeichnet Wilfried je ein Porträt, das nicht zu Face Europe gehört. Einfach so entstanden aus seiner großen Lust zu porträtieren und um den Bildschirm zu erarbeiten.

Das 2. Portrait von Richard entstand während eines ernsten Film / Balzac und die kleine Schneiderin

Richard gefallen die Arbeiten sehr gut. Er hat jetzt zwar keinen Bildschirm mehr, um gesellschaftliche Kinoabende anzubieten, aber 2 Porträts, deren Wert immer größer wird mit der Zeit. Die beiden Porträts zeigen 2 seiner verschiedenen Seiten, eines ist fröhlich und eines ernst. 

Der Kinofilm von Silvester war sehr unterhaltsam: „Oh brother where are you“. Anschließend an das Kino gab es wieder vegetarische und vegane Köstlichkeiten von allen zubereitet, die mitmachen wollten. Das Feuer und der Glühwein sorgten für die entsprechende Temperatur. 

Der Neujahrstag wurde wieder milder und ungetrübt sonnig. Salvatore, der Stellplatzbesitzer überraschte uns mit einem Sektempfang mit köstlichem Panettone und Pandoro.

Er verwies Corona auf das Jahr 2020 und ließ die Angst vor Ansteckung im Alten Jahr zurück. Er genoss es sichtlich so eine nette Gemeinschaft wie eine Familie zusammenwachsen zu sehen.

Otto und Eva werden gemeinsam mit Verenas Familie morgen nach Catania fahren und von dort die bereits gebuchte Fähre nach Malta nehmen. Wir werden sie hoffentlich dort dann treffen, wenn unsere Orangen aus Spanien eingelangt sind und wir von Pozzallo aus nach Malta die Fähre nehmen. 

weiter geht’s

Heute war unser Monat in Oasi Pacaru zu Ende und es gab einen herzlichen Abschied. 

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