Das erste Portrtait in Katalonien

1. Dezember 2018

Das erste Porträt in Spanien ist geschafft!

Bei dem Portrait von Jorde entschloss ich mich für eine schnelle Skizze
Jordi signiert am „Big Fredi“

Jordi, der Handpanspieler ist wirklich aufgetaucht und bei ziemlicher Kälte hat der eine (Jordi) gespielt während der andere (Wilfried) ihn gezeichnet hat. Beiden sind beinahe die Finger abgefroren und als die Aktion beendet war, kam plötzlich die Sonne heraus und eine ganze Schulklasse lauschte dem Spiel und bewunderte die fertige Zeichnung.

Unvorstellbar, wie viele Touristen hier in Besalú unterwegs sind. Viele Juden aber auch Muslime sind klar zu erkennen. 

Die fertige 30min. Skizze

Zum Aufwärmen entschlossen wir uns Pizza zu essen und als wir das Lokal betraten, wen sahen wir da sitzen? Jordi über einen heißen Tee gebeugt lud uns sofort an seinen Tisch ein. Wir setzten unsere Konversation mit Google Wörterbuch und dem Kellner, der ausgezeichnet Englisch sprach fort. Die Pizza Marke Tiefkühlpizza passt zu den Touristenströmen. Abzocke wohin das Auge schaut. 

Jordi verabschiedet sich von uns und gibt uns noch den Tip am Ufer des El fluvià entlang zu spazieren. Wir folgen gerne seinem Rat und genießen den ruhigen Spaziergang. 

Heute morgen waren wir schon auf den Markttag gespannt, der von der Touristeninformation toll angekündigt wurde. 

Also spazierten wir um 10 Uhr in die Stadt. 

Ein geschmackvoller Laden hebt sich aus allen typischen Giftshops positiv hervor. Leider sind die schönen Sachen auch wieder viel zu teuer für uns. 

Wir versuchen unser Glück in einem Market für Lebensmittel, dessen Auswahl uns auch nicht „aus den Socken wirft!“ ein Bund Bananen à 0,99€, Orangensaft und eine abgepackte Wurst wandern in unsere Einkaufstasche. 

Dann schlenderten wir wieder zurück in die Altstadt, in die Bäckerei führte Lisbeth Wilfried fast blind. 

Für das Mittagessen kochten wir Kartoffeln und Linsen asiatisch-österreichische Mischvariante: indische Gewürze, die Kartoffeln mit Speck. Schmeckte köstlich, sättigte hervorragend. 

Danach wollten wir endlich herausfinden, ob denn nun endlich der propagierte Anisschnapsmarkt schon begonnen hatte und mussten enttäuscht feststellen, dass die bereits seit Freitag aufgebauten Marktstände noch immer verwaist im Zentrum der Stadt standen. 

Wir begaben uns mit unseren herrlichen „Seduschkas“ ( in Kaliningrad gekaufte warme Sitzunterlagen) bis zum nächsten Sonnenbankerl und

genossen die südliche Sonne während uns Mama von der Schneelandschaft und der Kälte daheim am Telefon berichtete. 

Am Rückweg über die Fußgeherbrücke stand noch immer der Maler, den wir schon zu Mittag sahen aber nicht stören wollten. Wilfried gefiel das Werk besonders gut und er sprach die offenbar englisch sprechenden Herren an, die dabei standen und lobte das Werk. Es stellte sich heraus, dass der Maler Norman Teeling ist. Ein ziemlich bekannter und sehr guter irischer Maler, angestellt war er unter anderem bei Warner Bros in Hollywood, hat aber überall schon gearbeitet. Jetzt ist er gerade zu Besuch bei zwei irischen Freunden, die ihm das Malen im Freien ermöglichen, indem er bei Ihnen wohnt und sie ihn zu den schönsten Plätzen bringen. 

Einer von ihnen hatte schon unseren Blog gekannt und beteuert, wir seien bereits berühmt!

Der andere freute sich riesig als Wilfried ihm anbot ihn zu malen. Er fühlte sich geehrt. Leider haben wir keine Namen der beiden, sind aber überzeugt, per E-Mail weitere Informationen betreffend Ort und Zeit zu erfahren. Wir sind schon sehr gespannt auf seine Lebensgeschichte und hoffen bald von ihm nähere Details zu bekommen. 

Er wohnt an der Küste am Beginn der Costa Brava. 

Es wäre doch toll, den ersten Iren in Spanien zu malen, wo wir doch im Sommer nicht bis Irland gekommen sind!

Weitere Details folgen! Bleibt dran!

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