April, April, der macht was er will

Blogeintrag 4.4.2019

Bei strömendem Regen schliefen wir ausgezeichnet.

Die ersten Stunden unserer Fahrt verliefen im Wechsel zwischen Regen und Sonnenschein.

Als die Sonne zwischen den Wolken zuversichtlicher herauslugte, machte sich Wilfried an die Montage des neuen Reifens. Wir fuhren die letzten 300 km nämlich noch immer mit dem Reserverad. Die Dimension des Reserverades ist um eine Spur größer, obwohl auf dem Rad selbst exakt die gleiche Größe angegeben ist. 

Was auch immer, Big Fredi schnurrt wieder mit neuem Rad und es hört sich auch viel besser an. Diesel braucht er seither auch weniger – zumindest fühlt es sich so an. Wir hatten in Spanien voll getankt und sind 550 km bisher in Frankreich gefahren. 150 km sollten wir mit dieser Füllung noch fahren können. 

Die französischen Straßen sind bis jetzt recht gut gewesen. Autobahnen ohne Maut umgehen wir, indem wir vor der Mautstelle abfahren und danach wieder auffahren. Unser Navi fordert uns dazu auf und das tun wir natürlich auch. Schließlich haben wir „Maut vermeiden“ eingegeben. 

Ein schöner Regenbogen und eine saftige farbige Landschaft zeigen uns, dass es immer wieder regnet. Allerdings nur kurz und meistens scheint dann auch wieder die Sonne durch den bewölkten Himmel. 

 

Alle paar Kilometer gibt es sogenannte „Aires“. Das sind Raststätten, die auch extra für Wohnmobile errichtete Stellplätze mit Ver- und Entsorgung

anbieten. Gut ausgeschildert an den Autobahnen so wie auch in sehr vielen Städten aber auch kleinen Dörfern. 

So wie jetzt in Fromental, einem winzigen Ort, der sich um die Kirche und das Schloss ausbreitet. 

Unser Navi führte uns auf Hinterwegen durch einspurige Feldstraßen vorbei an einsamen Bauernhöfen quasi von hinten an den Dorfplatz heran. 

Wir wähnten uns als einzige Womiparker zu sein, als bereits 5 Fahrzeuge vor uns dort standen. Für 4 gibt es dort Strom zum tanken. 

Die Bibliothek, ein kleiner Dorfladen, die Post – alles von einer einzigen sehr freundlichen Dame bedient sind gleich nebenan. 

Für die Nutzung des WLANs musste ich eine Unterschrift leisten und meinen Führerschein vorzeigen.

Es wird eine ruhige Nacht werden. 

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