Letzte Stunden in England

Blogeintrag 17. Oktober 2018

Insgesamt sind wir bei RDAvery 10 Tage gestanden und konnten uns schließlich doch noch losreißen.

Wir warteten vergeblich auf weitere Personen zum Porträtieren. Ray war so freundlich bei seinen Freunden nachzufragen, aber keiner konnte sich entschließen.

Tony war so nett uns in die Stadt Romsey mitzunehmen, wo wir in 1,5 Stunden die Kathedrale mitsamt einer tollen Skulpturenausstellung besuchen konnten und bei ALDI noch einmal so richtig Lebensmittel Bunkern konnten. Mit seinem Renault Clio haben wir auch seine „sportliche“ Fahrweise überlebt.

Er war es auch, der uns zum mobilen Pizzamann mitgenommen hat. Da gibt es doch tatsächlich ein kleines Unternehmen, das in seinem Bus einen Holzkohlenofen eingebaut hat und die köstlichsten Pizzen backt. Sie waren sogar noch richtig heiß, als wir sie im Big Fredi nach einer 5 minütigen Autofahrt verspeisten.

Das waren nebst einem kleinen gemeinsamen Spaziergang (Wilfried und Lisbeth) die einzigen Highlights des Wochenendes.

Am Montag dann Aufbruch zur letzten Etappe in UK. Ab Mittag strahlender Sonnenschein und je näher wir ans Meer kamen, desto wärmer wurde es. Beinahe T-Shirts und Shorts Wetter. Wir hielten schon recht zeitig an der Küste in Peaceheaven auf der Spitze der Kreidefelsen zum Übernachten und genossen ein Jäger-Hähnchen dafür im Pub. Gratisstellplatz für die Nacht gesichert.

In der Früh ein kleiner Spaziergang zum Strand während uns die Paragleiter um die Ohren sausten.

Die letzte Etappe wollten wir nicht auf dem schnellsten Weg hinter uns bringen, schalteten die Autobahnen aus dem Navi weg und trödelten auf den engsten Landstraßen dahin. Nach einem enormen Loch in der Straße gab Big Fredi dann anschließend dieses verdächtige Geräusch von sich, das Wilfried wieder ganz närrisch machte.

Bei der Suche nach einem nochmaligen Übernachtungsplatz auf der Insel – es war schon dunkel geworden – näherten wir uns so rasch dem Fährhafen, dass wir auch gleich die Überfahrt im Angriff nahmen. Ohne Wartezeit und mit nur wenigen anderen Fahrzeugen war die Überfahrt sehr angenehm.

Den Fährhafen von Dünkirchen kannten wir ja schon vom Hinfahren, jetzt stresste uns die Dunkelheit und die Umstellung auf das Rechtsfahren. Außerdem wollte Wilfried kein Risiko eingehen, dass bei Big Fredi noch mehr kaputt geht und deshalb bewegten wir uns bei eingeschalteter Warnblinkanlage beinahe im Schritttempo in Richtung erstem französischem Stellplatz. Die Naviangabe wie so oft unpräzise führte uns zuerst wieder in die falsche Richtung der Straße und es brauchte wieder viel gutes Zureden und Cool

Bleiben, bis wir endlich am Stellplatz ankamen. Mit der Zeitumstellung wurde es 1:00 früh bis es endlich „Licht aus“ gab.

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