Das hautnahe Erleben der unterschiedlichsten Lebensmodelle

Blogeintrag 11. und 24. März 2024

In so kurzer Zeit wird es uns möglich, die unterschiedlichsten Lebensformen in Zypern kennen zu lernen. 

Von Anoki konnten wir uns nur schwer trennen. Der außergewöhnliche Bungalow direkt am Meer und die tolle Gastfreundschaft von Anoki sorgten für ein sorgenfreies Leben in Meneou. 

Dennoch ging es am Freitag weiter nach Larnaka, wo wir trotz strömenden Regens bei Katerinas Haus herzlich willkommen wurden. Katerinas und Trifonas Familie sind eng befreundet und wurden auch von Trifonas für Face Europe vermittelt. 

Face Europe no. 274 – Katerina

Nachdem es sich schwierig gestaltet hatte einen geeigneten Termin zu finden, waren wir bis zum Schluss nicht sicher, ob es nicht zu einer Absage kommen könnte, da uns knapp davor eine Absage direkt während unserer Abfahrt zu Melissa und Mario erreicht hatte. 

Diesmal sollte es aber klappen und wir wurden von einem wunderbaren Paar, Melissa und Mario in ihrem versteckten Paradies in den Hügeln von Zypern freundlichst begrüßt. 

Mario ist der Bruder von Sulla. 

Deren Kontakt haben wir von Maria bekommen. Und so schließt sich der Kreis. 

In 4 Tagen konnten sowohl Melissa als auch Mario porträtiert werden. 

Face Europe no. 276 -Melissa
Face Europe no.275-Mario

Ein Lehmhaus sorgt für eine gemütliche Küche und einen Essbereich und eine Couch zum Abhängen. 

Die Outdoorküche lässt keine Wünsche offen und kann das ganze Jahr über benützt werden. 

Ein Kräutergarten leicht erreichbar von der Sommer- aber auch von der Winterküche

Eine Schar Hühner sorgt für Eier und Dünger. 

Zypern hat Deutschland bald überholt!

Unser Versprechen, Maria zu porträtieren, war ja noch offen geblieben, weil sie krank nach ihrem Österreich Aufenthalt war und wir zwischenzeitlich bei Anoki zu Gast waren. 

Face Europe no. 277 -Maria

Dieses Versprechen wurde nun eingelöst und es wurden gleich ein paar Tage Aufenthalt daraus, waren wir doch alle zusammen am Montag darauf zum „Green Monday“ eingeladen, was auch Gerhards und Marias Freundeskreis erweitern sollte. 

Alles war gut vorbereitet. Leider fuhren wir vor den beiden ab, weil wir ja wesentlich langsamer sind. Wie sich herausstellte sollte das für die beiden ein großer Fehler sein.  

Die Batterie bei ihrem Auto war komplett leer und selbst der Traktor des Nachbarn konnte das Auto nicht zum Laufen bringen. 

Also verzehrten die beiden Marias aufwändig hergestellte Pizzaschnecken selber zu Hause während wir unser zweites „Green Monday“ Fest in unserem Leben feierten. Das erste Mal war es in der Brauerei in Kykao in Griechenland vor zwei Jahren. Laut orthodoxem Kalender handelt es sich um den Beginn der Fastenzeit, bei dem noch einmal ordentlich gevöllert wird. Allerdings darf kein Fleisch gegessen werden. Fisch ist sehr wohl erlaubt. 

Es wurde ein fröhliches Fest mit Tanz und Karaoke Einlagen. Strömender Regen beendete das Fest abrupt. 

Wir bekamen noch von Mario den dringenden Appell Matthew zu besuchen. Dieser war uns auch schon von Zehra ans Herz gelegt worden. Beide sind Baha’i Gläubige und in Zypern sehr gut vernetzt. Das Schöne ist, dass die Baha‘I Gemeinschaft grenzüberschreitend sehr aktiv und freundschaftlich agiert. 

Langsam nähern wir uns Limassol und verbringen 2 Tage in Pentakomo am Strand bei den weißen Felsen mit kleinen Sandstränden mit kontrastreichem schwarzem Sand. 

Wir haben mittlerweile Kontakt mit Matthew aufnehmen können, der für uns am Freitag ab zehn Uhr Zeit hat. 

Sofort sind wir von seinem tollen Garten und seinen Tieren ebenso begeistert wie von dem philosophischen Gespräch, in das er uns verwickelt. 

Die Landschaft quillt förmlich über in Gelbtönen

Kleine griechische Landschildkrötenbabies im Gehege

Ein kleiner Radausflug führt uns zum – leider geschlossenen -Euforia Café. 

Es ist nach dem Muster von Gaudi gebaut und wir konnten nur von außen einen Teil erkennen. 

Beim Frühstück am nächsten Morgen, serviert von Mario, lernen wir auch seine Mutter Edna kennen. Sie ist eine ganz liebe Person, wir könnten ihr stundenlang zuhören. Beim Bohnenauslesen vergeht die Zeit wie im Flug und wir werden sogar mit einem Paket Bohnen belohnt. 

Den Freitag verbringen wir an dem Strand, den Matthew uns als besonders ruhig und leicht zu erreichen gepriesen hat. Von Einsamkeit und Idylle zu sehr am Stadtrand ist zwar nichts zu bemerken aber immerhin komme ich zu einem Spaziergang, bei dem ich die Bewegung gleich mit dem Gang zur Bäckerei verbinde. Es gilt ein Mitbringsel für das Baha‘i Fest einzukaufen, zu dem wir von Matthew eingeladen sind. Das Fest wird nachträglich zum Neujahrsfest am 21. März, dem Frühlingsbeginn gefeiert. Mehr als 30 Leute aus den verschiedensten Herkunftsländern lernen wir kennen. Alle sind von aufrichtiger Freundschaft, Respekt und Liebe getragen und wir fühlen uns sehr wohl. Weitere Einladungen folgen. Ob wir sie annehmen können, wird sich weisen. 

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