Polen im Sauseschritt

Blogeintrag 14. Juli 2019

Am Donnerstag, dem 11. Juli 2019 um 18 Uhr nach dreimonatigem Zwischenstopp in Österreich haben wir den Aufbruch nach Norden endlich geschafft. 

Was uns so lange aufgehalten hat? Die Umtypisierung von Big Fredi von einem Kleinlastkraftwagen bis 3,5 Tonnen auf ein Wohnmobil mit einem gesamten zulässigen Gesamtgewicht von 5 Tonnen. Dazu hat unser alter Herr nagelneue starke Federn eingebaut bekommen. Außerdem musste Wilfried den LKW Führerschein samt lästiger Prüfungen überstehen. Die Kosten für diesen Spaß waren enorm. Dafür sind wir jetzt wahrscheinlich mit einem von wenigen legalen Fahrzeugen im Wohnmobilbereich unterwegs, das nicht überladen ist. Der Fahrspaß mit den neuen Federn ist enorm gestiegen. Die Schaukelei hat ein Ende. Big Fredi fährt wie auf Schienen. Auch während des Aufenthaltes beim Stehen schaukelt es nicht mehr so wie vor dem Umbau. 

So tuckerten wir seit Donnerstag in kleinen Tranchen bis in den Norden von Polen. Am Dienstag werden wir von unseren Freunden in Kaliningrad erwartet, wo wir eine Woche Urlaub einlegen werden. Nach den kräftezehrenden 3 Monaten in Österreich wird uns der Urlaub guttun. 

Wir stehen mitten in einem Waldstück bei Pruski, etwa 180 km von der Grenze zu Kaliningrad. Es ist absolut ruhig hier. Untertags haben viele Ausflügler im Auto oder auf Fahrrädern den Kiesweg neben unserem Platz passiert. Jetzt ist es wieder ganz still. Man hört und sieht nichts. Die Heidelbeeren, die von den Pflückern zurückgelassen wurden auf den Büschen sind sehr klein und trocken. Geschmacklich kein Höhepunkt. Es lohnt sich nicht wirklich, sich stundenlang für ein paar Beeren zu bücken. Vielleicht gibt es ja an unserem nächsten Stellplatz an einem See eine bessere Ausbeute.

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